Über mich

Ich praktiziere und unterrichte Yoga von ganzem Herzen. Mein Studium der Ethnologie in Wien bereicherte mein Wissen über den Menschen und seinen sozialen Bedürfnissen. Die Frage nach der Integration zwischen allen Ebenen, die einen Menschen ausmachen brachte mich zum Studium der Tanztherapie, in der ich erfahren konnte, wieviel im Laufe des Lebens unser Körper in sich aufnimmt, um Erfahrungen „verdauen“ zu können, die wir zu einem gegebene Zeitpunkt, geistig nicht bewältigen können.

Dieser integrative Zugang stellt die Erfahrung des eigenen Körpers in den Vordergrund. Wie vermag ich meinen Geist und meinen Körper in Beziehung zu bringen, um meinen Körper zu bewohnen? Mit Körper bewohnen meine ich den englischen Begriff "embodiment". Den Körper zu bewohnen, erlaubt uns in unserer Kraft zu sein und kreativ unsere Welt mitzugestalten.

Diese Fragestellung führten mich 2020 zu Bonnie Bainbridge Cohen’s Körperarbeit. Bonnie arbeitet mit verschiedenen Körpersystemen, die einen mannigfachen Zugang zur Körper-Geist-Erfahrung ermöglichen. Die somatische Arbeit von Bonnie, insbesondere die Bewegungsmuster der menschlichen Entwicklung, die Organsysteme, das Zellbewusstsein und der flüssige Körper inspirieren meine Praxis und Lehre.

Gleichzeitig machte ich die Ausbildung zur iRest® Yoga Nidra Anleiterin, eine Meditationstechnik, die bequem und mühelos auf verschiedenen Ebenen ebenfalls zur Selbsterforschung einlädt.

Ich bin dankbar für meine Yoga Praxis, die mich durch die Stürme und Lichtblicke des Lebens so erfolgreich begleitet. Meine somatische Yoga Arbeit und meditative Praxis des iRest® Yoga Nidra sind seit einigen Jahren meine physische, geistige und seelische Nahrung.
Beide zusammen bieten mir im Alltag viele Hilfsmittel an, im Leben mehr Präsenz zu entwickeln. Ich vermag immer mehr die Kraft der Gegenwärtigkeit dafür einzusetzen, um auf das, was gerade meine Aufmerksamkeit verlangt, offen, vorbehaltlos und mit ganzem Herzen eingehen zu können. Leichtigkeit und tief empfundene Freude kommen mehr und mehr in mein Leben. Und ich wünsche mir diese Lebensfreude auch für meine Schüler und Schülerinnen.

Mein Ansatz in Yoga

Ich entwickle ständig meine Praxis. Meine Inspirationen basieren hauptsächlich auf einen sanften, trauma-sensitiven Zugang zu Yoga, der es mir erlaubt, meinen Studenten und Studentinnen ein positives Bewegungsgefühl zu vermitteln. Ich öffne einen sicheren, nicht wettbewerbsorientierten Raum, damit sie sicher und selbstbestimmt eine harmonische Beziehung zu sich selbst und ihrem Körper aufbauen und weiter entwickeln.

Ich integriere mit Begeisterung verschiedene Körperarbeitsmethoden, die sich mit meinem Verständnis von Yoga kombinieren lassen. Wenn der Körper in eine bewusste Bewegung kommt, wirkt sich dies auch auf allen anderen Ebenen des Menschen aus. So wird die Vielschichtigkeit des Menschen in seiner Wechselwirkung mit seinem Körper, seiner Atmung, seinen Gefühlen, seinem Geist und seiner Beziehung zu sich selbst und der Welt um ihm herum, erspürt und erfahren.

Ich bin begeistert vom Wunderwerk des menschlichen Körpers und  und bilde mich stetig weiter, um die neuesten Forschungen, insbesondere der Faszien und des Nervensystems für eine sichere und nachhaltige Praxis, nutzen zu können.

Embodiment, auf deutsch Verkörperung, ist mein Bestreben, den Körper zu bewohnen, seine Intelligenz zu nutzen, um selbstbewusster und sicherer in sich zu ruhen. "Beweglich sein, ein Leben lang" (Thomas Hanna) ist auch ein Ziel für das ich arbeite. Auf diesen Weg will ich auch meine Studenten und Studentinnen mitnehmen.

Was mir auch sehr am Herzen liegt, ist ein gegenseitiger Respekt für die Vielfalt der menschlichen Ausdrucksformen. Diversity is beautiful!